Vreni und Bruno in Oklahoma

Am Sonntag, 05. September haben wir unseren ersten Besuch aus der Schweiz erhalten. Daniela und Sarah holten Vreni und Bruno am Flughafen in Dallas ab. Und fast wären sie in Dallas geblieben, denn die richtigen Strassennummern zu finden, um aus Dallas rauszufahren, war nicht ganz einfach...

Lukas freute sich enorm, Grossäti und Grosi wieder zu sehen. Er fiel für eine kurze Zeit bei der Begrüssung komplett von der Rolle. Und nun sind die Verhältnisse klar. Mit Grossäti zu spielen ist das Grösste. Vater und Mutter werden im Hintergrund noch knapp wahrgenommen.

Sarah lächelt einem nun zu, wenn sie zufrieden ist. Momentan lassen unsere Kinder uns richtig viel schlafen. Lukas schläft nun normalerweise von 8 Uhr bis um 7 Uhr durch, dann erhält er den Schoppen und schläft nochmals für eine Stunde. Sarah kommt meistens einmal in der Nacht, so zwischen 2 und 3 Uhr; sie hat aber auch schon durchgeschlafen.

Die Temperaturen sind nun so zwischen 30 und 35 Grad, ab und zu fegt ein Gewitter übers Land. Danach ist die Temperatur etwas niedriger, die Luftfeuchtigkeit aber umso höher. Mit dem Wind ist es aber nun richtig angenehm, auch abends noch draussen zu sitzen.

Daniela und ich geniessen , dass wir dank der Besucher, ab und zu zu Zweit etwas unternehmen können. Sei dies ein gemütliches Kaffee im Starbucks, das Sunday-Dinner by Frank and Joanne oder ein paar Längen schwimmen gehen im Hallenbad.

Zoo Okla City

Am Samstag, 11. September besuchen wir erneut den Zoo in Oklahoma, diesmal natürlich mit Vreni und Bruno und dem Schwergewicht Schlangen und Reptilien. Nach dem Kinderzoo und den Springbrunnen können wir wiederum die zweite Garnitur trockene Kleider für Lukas hervornehmen. Die einen wurden vom Schwitzen nass, die andern vom Spielen und Sarah vom Babybjörn und der Nähe zur Mutter.

Chisholm Trail Herritag Center

Am Samstag, 18. September brechen wir Richtung Duncan auf. Dort steigt die „Western Spirit Celebration“ rund um das „Chisholm Trail Herritage Center“. Dieses Zentrum zeigt eindrücklich, wie früher das Vieh über viele Meilen von Texas nach Kansas getrieben wurde und wie sich das Leben als Cowboy abspielte.

Die Pferde, Wagen und das Vieh zusammen mit den Lagerfeuern, auf denen das Mittagessen gekocht wird, versetzen uns für einen Moment einige Jahre zurück in den "Wilden Westen". Wir geniessen das Essen (Stew, Cornbread and Cobbler). Im Hintergrund ertönt Livemusik und gibt den letzten Schliff für den Wildwest-Stile.

Medicine Park, Mount Scott and Wichita Wildlife Refuge

Am Sonntag fahren wir nach Medicine Park. Nach einem gemütlichen Spaziergang entlang der "Aare" und den kleinen Läden geniessen wir das Mittagessen im Restaurant. Wir werden von diversen Leuten bestaunt (was wohl Schweizer hier verloren haben?) und auch angesprochen. Lukas und Bruno bewunder zudem die vielen Motorräder (Harleys!!!), die gemütlich durch die Strassen tuckern.

Am Nachmittag fahren wir auf den Mount Scott und bestaunen die Region von oben. Lukas ist einmal mehr fasziniert von den Plumssteinen. Danach besuchen wir das Visitor Center des Wichita Mountains Wildlife Refuge, wo Jung und Alt Freude haben am Knöpfe drücken und Tierstimmen zu hören.

Swimming Pool, Soccer and more…

We wanna have a hard time, if “Grossäti” will go home. Lukas spielt sehr viel mit ihm, sei dies mit den Duplo, Türme bauen oder sei dies mit den Autos. Auch Malen steht hoch im Kurs. Natürlich darf auch der Besuch im Swimming Pool und Spray Park nicht fehlen.

Vor unserem Appartement wird nun auch fleissig Fussball und Verstecken gespielt. „Lukas nömme do – a doch, do esch er!“ und dann Gekicher. Sarah scheint es zu gefallen, wenn um sie herum etwas läuft.

Hochzeitstag in Medicine Park

Heute 22. September sind Daniela und ich nun schon seit drei Jahren verheiratet. Und heute ist auch der letzte Tag, an dem Vreni und Bruno noch hier in den USA sind. So beschliessen wir, nochmals nach Medicine Park zu fahren und dort etwas Feines zu essen. Am Morgen des folgenden Tages fliegen Grosi und Grossäti ab. In jedem Flugzeug, das Lukas sieht, sitzen nun Grosi und Grossäti. Wir wünschen einen guten Heimflug und danken für die Gesellschaft. Und übrigens, die Luft in den neuen Veloschläuchen blieb drinnen. Well done!