Wieder zu Hause

 

Gut einen Tag nach der Geburt verlassen wir zu Viert das Spital, nachdem die Krankenschwester kontrolliert hat, dass wir Sarah richtig im Maxi-Cosi platziert haben. Die erste Nacht verläuft speziell. Jedes Mal wenn Sarah weint, beginnt Lukas auch sofort zu weinen. Ich gehe zu Lukas ins Zimmer und versuche, ihn zu beruhigen, was nur mässig gut gelingt. Auch im andern Zimmer wird nur sehr wenig geschlafen. Das alles wird sich sicher (hoffentlich früher denn später) einpendeln.

Müde Bande
Müde Bande

Am Vortag zum ersten August klettert das Thermometer auf 43° Celsius, nachdem ein Tiefdruckgebiet die Temperaturen in den vergangenen drei Tagen nur noch auf 34° ansteigen liess. Auser einer kleinen Einkaufstour nach Lawton und dem obligatorischen Swimming Pool Besuch mit Lukas bleiben wir in der Wohnung.

Die zweite Nacht zu Hause beginnt vielversprechend. Doch ab Mitternacht ist es vorbei mit der Ruhe, und Daniela und Sarah verbringen den Rest der Nacht mit allem andern als mit Schlafen. Unsere Nachbarn eine Etage über uns werden uns lieben...

 

 

 

1. August - nächstes Jahr wieder mit Raketen (im Tessin?)

 

Auch heute klettert das Thermometer deutlich über 40° Celsius. Vormittags hängen wir etwas in unserer Wohnung herum, nachmittags gönnen wir uns im Starbucks etwas Kühles. Einen kurzen Jump ins kühle Nass, und dann heisst es, stylen für Sunday Dinner with Joanne and Frank!

Frank and Lukas -  a dream-team
Frank and Lukas - a dream-team

Ein herzliches Willkommen und alle sind gespannt auf Sarah. Sarah scchafft es aber, während der ganzen Zeit zu schlafen. Sie scheint Kräfte zu sammeln für die Nacht. Von Joanne und Frank erhält sie drei ganz herzige Bodies. Und Lukas erhält ein Feuerwehrauto, das Töne in allen Höhenlagen von sich gibt. Frank warnte Joanne vor dem Kauf, doch sie meinte es gut mit Lukas.

Joanne and Sarah - a mother and grandmother with experience
Joanne and Sarah - a mother and grandmother with experience
1. August - einmal etwas anders
1. August - einmal etwas anders

So „feiern“ wir dieses Jahr den 1. August ganz dezent ohne Feuerwerk, dafür mit einem feinen Nachtessen. Um 2100 Uhr verabschieden wir uns und fahren nach Hause. Was wohl die Nacht noch alles mit sich bringen wird?

 

 

 

 

 

 

Birth Certificate

 

Nicht dass wir jetzt vorhaben, jede Nacht zu protokollieren. Trotzdem wollen wir festhalten, dass die dritte Nacht zu Viert schon um einiges ruhiger war als die erste. Lukas schlief ohne grosse Unterbrüche, und auch Sarah erwachte in grösseren Abständen. So darf es weitergehen.

Am heutigen Montag besuchen Lukas und ich die Playgroup, bevor wir alle nach Oklahoma City fahren, um das Birth Certificate (Geburtsurkunde) ausstellen zu lassen. Dieses Dokument erlaubt dann, alle weiteren Dokumente wie beispielsweise den Pass ausstellen zu lassen. Mit dem Certificate vom Spital und einem Stapel Formulare stehen wir in die Warteschlange 1 um die Dokumente abzugeben, dann in die Warteschlange 2 um zu bezahlen und in die Warteschlange 3 um das Dokument in Empfang zu nehmen. Ein Vorteil hat das Schlange stehen: man kommt mit andern Leuten ins Gespräch. Erst so finde ich heraus, wie viele Birth Certificate ich überhaupt ausstellen lassen muss.

Unterdessen wird unser Kinderwagen mit dem flachen Oberteil und das kleine Velo für Lukas, welches am Wagen befestigt ist, bestaunt. Einige sagen uns, dass sie genau diesen Wagen mit allem Drum und Dran kaufen wollen, und fragen uns deshalb, wo wir das alles gekauft haben. Sorry, in Dietikon near Zurich...

Spray Park again
Spray Park again

Lukas verhaltet sich gegenüber Sarah wirklich gut. Er hat einen ganz herzlichen Umgang. Einzig wenn sie weint, ist er verunsichert. Und dass er nicht zu kurz kommt, gegen wir Männer noch in den Spray Park. Lukas bedankt sich, indem er zum ersten Mal so richtig in die Badehosen (ohne Badewindeln) macht. Well done, little boy!

 

 

Rasenmähen

 

Und hier für einmal noch ganz etwas anderes. Das Waffenplatzareal Fort Sill ist riesengross. Und einmal wöchentlich werden alle Rasenflächen mit grossen Traktormähmaschinen geschnitten. Und ab und zu sieht man Soldaten in Uniform, die mit einem kleinen Rasenmäher, wie man diese von den Einfamilienhäusern her kennt, entlang von Strassen oder die Rasenflächen vor den Kasernen scchneiden. Ich könnte mir vorstellen, dass dies eine Art Strafe darstellen könnte. Vielleicht bringe ich es in den nächsten Monaten in Erfahrung.