San Francisco
Nach San Diego und LA waren wir alle gespannt auf San Francisco. Nachdem San Diego auf der 10er Skala eine 9.5 erhielt (0.5 Punkte Abzug wegen dem Wetter), wird es San Francisco schwer haben.
Bei der Annäherung auf die Stadt sahen wir als erstes die Golden Gate Bridge. Und diese beindruckte uns von Anfang an. Grüne Bäume, blaues Wasser, blauer Himmel, und dann mitten drin die roten Seile der Brücke.
Wir bestaunten die Brücke zuerst von der Südseite. Am Abend fuhren wir dann über die Brücke auf die Nordseite und sahen den ganzen Stolz im Abendlicht, immer mit Alcatraz und der Stadt im Hintergrund. Der Anblick aus dem Gebiet der Golden Gate National Recreation Area ist ebenfalls beeindruckend.
Wir legten beim Kunstmuseum einen Stopp ein. Dabei bestaunten wir die Bauweise und den Park. Und Lukas wurde von einer Gruppe Japanern bestaunt, die ihn fotografierten und total süss fanden...
Ein Bummel durch die Fisherman's Wharf zeiget uns viele interessante Aspekte dieser Stadt. Eine gelassene Stimmung auf den Piers, viele Velofahrer und immer wieder der Blick zur Brücke. Der Besuch auf dem Pier 39 mit den Sea Lions und im Ghiardelli Square durften natürlich nicht fehlen.
Interessant war es auch, den Cable-Car (Tram, die den steilen Strassen von San Francisco entlang von Kabeln folgen) Chauffeuren zuzusehen, wie diese ihre Trams an der Endhaltestelle auf einer Drehscheibe von Hand drehen mussten.
Und dann stiegen wir - es war wirklich fast Bergsteigen - zur Lombard-Street hinauf. Diese Zick-Zack-Strasse ist ein fotogen, weil sich die Autos langsam die Strasse abwinden.
Ein Nachtbummel durch Sausalito verriet uns, dass es hier im Sommer viele Menschen haben muss. An diesem Abend hatten wir aber Mühe, ein Restaurant zu finden. Und dann kam die spektakuläre Fahrt quer durch die Stad t zu unserem Hotel. Wir sahen mehr, als wir erwartet hätten - und waren positiv überrascht von dieser Stadt.
Am andern Morgen liefen wir zum Union Square und bestiegen ein Cable Car. Und es war wirklich wie im Film. Die Passagiere stehen teilweise auf dem Trittbrett und halten sich an den Stangen fest.
Die Fahrten waren atemberaubend. Die steilen Auf- und Abfahrten gefielen nicht allen gleich gut. Und jedes Mal, wenn das Tram eine Kurve fährt, warnt einer der beiden Chauffeure die Passagiere, sich fest an den Stangen zu halten.
Der letzte Besuch in San Francisco statteten wir den Paintet Sisters ab, eine Häuserzeile, die typisch ist in dieser Stadt. Mit dieser Poskartenidylle verabschiedeten wir uns und fuhren auf dem Interstate wieder südwärts.
Das Rating ist zwar noch nicht abgeschlossen, aber San Francisco steht nicht viel - wenn überhaupt - hinter San Diego. Und San Francisco hat den Wetterbonus erhalten.
Die Fahrt führte uns stundenlang durch bluehende Mandelbaum-Plantagen, vorbei an Bakersfield in die Ebenen der China Lake Naval Weapons Center. Es war dunkel, als wir hier ankamen, und Lukas machte Terror im Auto und die Karten stimmten schlecht... Morgen wird es besser!