Yellow Cab
Yellow Cab

New York

 

Der nächste Programmpunkt hiess: Big apple. Und wir wagten es drei Mal, mit dem Auto mitten in und durch Manhatten zu fahren. Obwohl hier der Strassenverkehr mit den gelben Taxis enorm aggressiv ist und man als Autofahrer auch für Fussgänger und Velofahrer schauen muss, haben wir uns zurecht gefunden.

Mitten durch - Times Square
Mitten durch - Times Square

Um nach Manhatten zu gelangen, gibt es die Tunnel-oder die Brückenvariante. Beide sind zollpflichtig und brauchen etwas Geduld, denn um 8 Uhr morgens wollen alle in die Stadt, und um 5 Uhr abends alle raus. Und wir machten genau das so mit, denn ein Hotel in der Innenstadt hätte uns ruiniert.

Hier gerade friedlich - auf der Natur-Rutschbahn
Hier gerade friedlich - auf der Natur-Rutschbahn

Nicht nur der Strassenverkehr braucht momentan viele Nerven, auch Lukas verlangt uns einiges ab. Er sucht die Grenzen, und wenn er nicht gerade kriegt, was er will, schreit er und wirft mit allem um sich, was ihm gerade so in die Hände gelangt. Hoffentlich ist diese Phase bald wieder vorbei...

Strawberry Field
Strawberry Field

Central Park

 

Als erstes, nachdem wir unser Auto erfolgreich im Parkhaus abgegeben hatten, bestaunten wir das Stadtleben. Nach 9 Monaten Oklahoma und Georgia, findet hier in New York ein anderes Leben statt. Viele Leute, viel Lärm, Hektik und Polizeisirenen. Da ist man froh, wenn man im Central Park etwas Ruhe suchen kann.

Skyline aus dem Central Park
Skyline aus dem Central Park

Der Spaziergang durch den Park beeindruckte uns sehr. Eine grüne Oase Mitten in der Stadt. Hier wird Football gespielt, da wird getanzt, dort treten Künstler auf - es hat für alle Platz. Und immer  hat man die Aussicht auf die Wolkenkratzer.

Donald
Donald

Nach dem langen Spaziergang, einem Kaffe und ein paar Schnappschüssen mit Donald verlassen wir die Stadt (was etwas länger dauerte als hier beschrieben...). Daniela als Beifahrer ist genial, da braucht man kein GPS. Den Lincoln Tunnel haben wir auf Anhieb gefunden, wenn auch die Anfahrtsroute mitten über den Time Square speziell war.

Skyline von Manhatten
Skyline von Manhatten

Von den Anhöhen auf der andern Seite des Hudson Rivers, in New Jersey gelegen, bewunderten wir die ganze Skyline, die auch ohne WTC sehr endrücklich ist. Da staunten die Landeier. Und vor lauter Staunen fanden wir unser Hotel, in dem wir am Nachmittag bereits eincheckten, beinahe nicht mehr...

Sang für Lukas ein Feuerwehrlied
Sang für Lukas ein Feuerwehrlied

Statue of Liberty and Ellis Island

 

Natürlich machten wir auch die obligate Touristen-Tour. Leider waren wir etwas zu spät dran, sodass wir rund 2 Stunden anstehen mussten, um auf die Fähre zu kommen. Immerhin wurde das Anstehen durch diverse Musikanten etwas verkürzt. Nachdem das Sicherheitsprozedere hinter uns war, genossen wir die Bootsfahrt zur Freiheitsstatue und auf Ellis Island.

Statue of Liberty
Statue of Liberty

Die Freiheitsstatue, die über dem Hafen tront, ist Sinnbild für Freiheit. Das ist eindrücklich, gerade auch deswegen, weil auch nach 9/11 dies in den USA gelebt wird und sich die Amerikaner bewusst sind, dass Freiheit nicht umsonst zu haben ist. Die Statue selber hatten wir uns - immer nur auf Postkarten und Prospekten gesehen bis anhin - grösser vorgestellt.

Einst und Jetzt
Einst und Jetzt

Der zweite Halt mit dem Schiff war Ellies Island. Diese Insel diente viele Jahre als Einwanderungspunkt in die USA. Über 100 Millionen Menschen aus Europa, Asien und Afrika wurden über diese Insel in die USA eingeschleust. Die Hallen dienen heute als Museum, welches die Geschichten von Familien und der Einbürgerungsprozeduren eindrücklich darstellt.  

Ground Zero
Ground Zero

Der letzte Besuch dieses Tages galt dem Ground Zero, der Ort, an dem am 11. September 2001 die Zwillingstürme des World Trade Centers durch Terroranschläge zerstört wurden. Heute wir fleissig gebaut an diesem Ort. In ein paar Jahren soll hier ein National Monument errichtet sein.  

Brooklyn Bridge
Brooklyn Bridge

Brooklyn Bridge zum Abschluss

 

New York, die grösste Stadt der USA, würde wahrscheinlich Besuchsmöglichkeiten für einen Monat bieten. Wir beschlossen trotzdem, diese Stadt zu verlassen, nicht aber bevor wir noch über die Brooklyn Bridge spaziert sind.

Manhatten Bridge
Manhatten Bridge

Weil sich der Nebel ausbreitete, herrschte eine eigenartige Stimmung. Die Wolkenkratzer verschwanden in den Nebelwolken (ob die oberen Stockwerke Sonne hatten?), und auch die benachbarte Manhatten Bridge verschwand in der Ewigkeit.  

Und so lassen wir New York im Nebel zurück und fahren weiter nordwärts Richtung Boston. Der Big Apple war eindrücklich und man muss von dieser Stadt einmal eine Nase voll bekommen. Mir persönlich (und ich weiss, dass ich ein Landei bin), hat es in Oklahoma besser gefallen.