Sleep well
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Lawton – Miami einfach

 

Nun ist es also so weit: die Ferien stehen vor der Tür. Um 0700 Uhr beginnt die Prüfung, um 1215 Uhr gebe ich alle Blätter ab, und genau um 13 Uhr fahren wir vom Parkplatz vor unserem Appartement weg. Ziel: Miami, 2500 Kilometer weit entfernt. Hoffentlich machen unsere Kinder dies mehr oder weniger ohne Probleme mit… Nach flotter Fahrt und 2.5 Stunden erreichen wir Dallas. Dann brauchen wir etwas Geduld und Zeit um durch Dallas zu fahren. Danach geht es aber wieder zügig weiter. Der Rhythmus stellt sich schnell ein. Alle drei Stunden halten wir, Sarah wird gestillt und Lukas erhält etwas zu knabbern oder er unternimmt mit Papa einen kurzen Spaziergang.

Um etwa 21 Uhr stellt sich die Frage, ob wir ein Hotelzimmer suchen sollen oder ob wir die Nacht durchfahren sollen. Wir entscheiden uns für Variante zwei. Lukas darf noch einen Film schauen und schon bald, irgendwo auf der Grenze zwischen Texas und Louisiana schläft die ganze Firma.

Märchenbaum auf einer Raststätte
Märchenbaum auf einer Raststätte

Ausser einigen Polizeipatrouillen, welche mit ihrem nervösen Blaulicht blenden, sowie einigen Nacht-Fernfahrern, ist nicht mehr viel los auf der Autobahn. Wir durchfahren Louisiana, Mississippi und erreichen irgendeinmal nach Mitternacht Florida. Und dann wird uns so richtig bewusst, wie gross dieser Bundesstaat (dessen Hauptstadt übrigens nicht Miami, nicht Orlando, nicht Jacksonville – sondern Tallahassee ist) eigentlich ist. Um 8 Uhr nehmen wir das Frühstück in einem Wafflehouse ein und fahren schnurstracks über Orlando nach Miami, welches wir kurz vor 17 Uhr erreichen. Unsere Kinder haben diese Reise mit Bravour bestanden. Es gab in den letzten 27 Stunden (eine Stunde haben wir durch die Zeitverschiebung verloren) kein einziges Theater!