King of the Road
King of the Road

Is this the way to Amarillo?

 

Am Donnerstag, 26. August um 1200 Uhr ist die Gunnery abgeschlossen, um 1330 Uhr fahren wir auf dem State Highway 62 westwärts, überschreiten die Grenze zu Texas und fahren weiter auf dem State Highway 287 immer schön Amarillo zu. Entlang dieses Highways sehen wir zum ersten Mal endlos lange Güterzüge. Die Pfeifsignale der Diesel-Lokomotiven sind ungeheuerlich, und Lukas weiss nicht so recht, ob er diese lustig finden soll oder nicht.

Letzte Sommergefühle
Letzte Sommergefühle

Wir fahren auf dem Interstate 40 durch Amarillo, eine „Sweet Marie“ hat allerdings nicht auf uns gewartet. Am Westende der Stadt sehen wir die Cadillac Ranch, bevor in die weiten Weiten von Texas stechen. In Vega quartieren wir uns ein. Bevor wir uns schlafen legen, nehmen wir im „Outdoor Pool“ noch ein kühles Bad.

Hier noch ein interessanter Link (Is this the way to Amarillo?):

http://www.youtube.com/watch?v=Ld1DTmXesTo

 

 

 

 

Café behind the Church
Café behind the Church

Albuquerque – eine Stadt mit Charme

 

Immer weiter westwärts auf dem I-40 überqueren wir die Grenze zu New Mexico und gleichzeitig die Zeitzone von „Central Time“ zu „Mountain Time“. Steppen, Wüste, Grasland und Wälder wechseln sich ab. Um den Mittag erreichen wir die Altstadt von Albuquerque. Geprägt vom mexikanischen Einfluss ist die Altstadt einlieblicher Ort zum Flanieren und die Galerien zu besuchen. Die Stadt ist bekannt für ihre Chilischoten, weshalb überall bei den Eingängen bündelweise Schoten hängen. Nach einem gemütlichen Essen im „Café behind the Church“ (ohne Chili) geht es schon bald weiter westwärts.

 

 

 

Der Felsen "El Morro"
Der Felsen "El Morro"

El Morro National Monument

 

Der nächste Stopp legen wir beim „El Morro National Monument“ ein. Dort machen wir eine kurze Wanderung, die uns zu einem Wasserloch führt. Dieses Wasser ist auch der Grund, weshalb hier Reisende stoppten. Viele verewigten sich dann in den Felsen mit Namen, Gedichten und Weisheiten. Diese Inschriften sind gut erhalten. Es ist eine Freude, wie gut und weit Lukas schon läuft.

Inschriften im Fels
Inschriften im Fels

Beim Ausgang treffen wir dann auf Schweizer. Nach einem kurzen Gespräch stellen wir fest, dass das Ehepaar aus dem Fricktal ist und nach weitern fünf Minuten finden wir heraus, dass sie die Grossmutter von Daniela kennen. Die Welt ist klein (und im Fricktal kennt ja jeder jeden…).

Hier war die Welt noch in Ordnung
Hier war die Welt noch in Ordnung

Um 1900 Uhr kommen wir in Gallup an. Das Hotel ist optimal gelegen, direkt an der Bahnlinie. Die Güterzüge kommen im 10-Minuten Takt. Ein Güterzug beeindruckte mit 10 vorgespannten Lokomotiven und 102 Wagen. Die Nacht geht dann weniger in die Erfolgsgeschichte der Familie Munz ein. Weil Lukas nicht schläft, nehme ich ihn zu mir ins Bett. Um Mitternacht kracht es, und Lukas fällt aus dem Bett. Wir müssen für die nächste Nacht die Taktik ändern.