San Diego
Es war gerade Mittag, als wir in San Diego einfuhren. Nachdem Check-in im Hotel steuerten wir Coronado an, eine San Diego vorgelagerte Halbinsel, auf die eine beeindruckende Brücke führt. Zuerst bummeln wir durch die Gassen, dann dem Strand entlang. Obwohl die Wolken Regen ankündigten, war es warm.
Am Strand konnte sich Lukas austoben, indem er rannte und umhersprang, als hätte er eine Feder gegessen. Der Abend mit Nachtessen verbrachten wir im Gaslamp Quarter, das Quartier wo das Leben abends und nachts stattfindet. Der erste Eindruck von San Diego beeindruckte uns, obwohl es uns am Abend dann doch noch verregnete. Die einzigen, die trocken blieben, waren unsere Kleinen im bewährten Doppelkinderwagen.
Am Donnerstagmorgen schnupperten wir am Sunset Cliff Boulevard noch etwas Meerluft und schauten den Wellen zu, wie sie an den Felsen aufschlugen. Danach fuhren wir ins Sea World. Wir waren etwas erstaunt, dass wir mit der Military-ID keinen Eintritt zahlen mussten (der Eintritt hätte 70 Dollar pro Person gekostet).
Um 10 Uhr, offizielle Türöffnung, standen dann alle still, weil die Nationalhymne ertönte. Auf unseren Eintrittskarten hiess es: HERO SALUTE, HERO: MARTIN AND DANIELA MUNZ. Und später, bevor die Show mit den Killerwalen begann, mussten sich alle, welche Dienst für ihr Vaterland leisten, erheben. Dann folgte ein grosser Applaus. Respekt – das ging unter die Haut.
Zu Beginn schauten wir bei der Fütterung der Delfine zu, danach besuchten wir eine Show in welcher die Ausbildung und Erziehung der Killerwale demonstriert wurde. Weiter ging es zu den Seesternen und den Fischen, bevor wir mit einer Gondelbahn einen kurzen Ausflug über das Meerbecken von San Diego machten.
Bei der Show mit den Delfinen mussten die Akrobaten wahre Schwimm-, Tauch- und Sprungkunst zeigen. Die Delfine zeigten, was sie können: verschiedene Töne von sich geben, Schwimmen, verschiedene Sprünge, … es war beeindruckend.
Nach den Delfinen stand nochmals eine Show mit den Killerwalen an, danach die Tanzshow der Seelöwen. Diese war sehr spielerisch und lustig. Ein Abstecher zu den Pinguinen, Eisbären und zum Walross durfte natürlich auch nicht fehlen.
Wenn man Lukas fragte, was ihm am besten gefallen hat, sagte er: die Sprungburg und die Boxsäcke in der Sesam-Street. Jedes Mal, wenn eine Spielrunde zu Ende war, musste man unseren Sohn aus dem "Gehege" herausholen, was dann eine Attraktion für sich war (vor allem für andern).
Am Abend bummelten wir nochmals durch das Gaslamp Quarter, assen im Hardrock Café Znacht und kämpften uns durch den Verkehr (die meisten Autobahnen haben 6 Spuren je Fahrtrichtung) zum Hotel zurück.