Magic Kingdom - Disney World
Der 25. Dezember ist kein guter Tag, wenn man im Disney World den Menschenmassen entkommen will. Wir sind aber nicht menschenscheu und stürzen uns ins Vergnügen. Nachdem wir auf dem Parkplatz "Daisy 34" parkierten, und den Kinderwagen in den Touristenzug gemurkst haben, fahren wir zum Eingang, wo man die Tickets erhält. Danach geht es per Skytrain zum Eingang, wo man dann schlussendlich wirklich in den Park gelangt.
Wir schlendern durch die Strasse zum Schloss und beschliessen, zuerst bei Mickey und Goofy einen Besuch abzustatten. Lukas geht mit den Frauen auf die Bahn mit "Winnie the Pooh", und gleich im Anschluss (das heisst nach 30 Minuten Wartezeit) auf "Dumbo the flying Elephant".
Um das "Magic Kingdom" fährt eine Dampfeisenbahn, mit der wir natürlich eine Runde drehen. Wir geniessen die Fahrt vorbei an der "Main Street", vorbei an Bahnen, Indianern, vorbei an der Hütte von Huckleberry Finn zurück zu Goofys House.
Die Menschen strömen durch den Park. Wir ergattern uns zwei Schaukelstühle und geniessen das hektische Treiben aus sicherer Distanz. Die Kinder machen einen Mittagsschlaf, um für den Nachmittag neue Kraft zu tanken.
Höhepunkt an diesem Tag bildet die Weihnachtsparade, ein Umzug mit vielen Disney-Figuren und Weihnachtsmusik. Lorenz und Daniela holen sich ein Glacé, während sich der Rest der Firma am Strassenrand aufstellt und sich auf die Parade vorbereitet. Weil das Vorwärtskommen nun fast unmöglich ist, kommen die Eisesser mit flüssigem Eis zurück…
Lukas geniesst die Parade von Papas Schultern aus. Immer, wenn er eine Figur erkennt, wird er steif wie ein Brett und freut sich sehr. Speziell bei Donald ist seine Aufregung sehr gut erkennbar. Auch am Samichlaus auf dem hohen Wagen zum Schluss der Parade findet er grossen Gefallen. Mit einem lauten "HOHOHO" ist die Parade dann vorbei.
Wir machen uns auf den Weg zurück. Diesmal nehmen wir nicht den Skytrain, sondern das Schiff. Nach kurzer Fahrt (wir haben das Hotel beinahe nicht mehr gefunden) kommen wir im Hotel an. Wir stylen uns und gehen zum X-Mas Buffet. Mit einem Glas Rotwein kehrt die Müdigkeit ein und wir gehen schon bald schlafen.
Das waren Weihnachten 2010. Weit weg von zu Hause, ohne Schnee. Anders, amerikanisch – 2011 werden wir wahrscheinlich wieder in der kalten Schweiz sein.