Field Studies in D.C.

 

Im Rahmen der „International Student Division“ fand in der ersten Novemberwoche eine „Field Study“ in Washington D.C. statt. Montagmorgen um 0400 Uhr fuhren wir mit einem „Troop Transport“ nach Oklahoma City, dann mit dem Flugzeug über Chicago nach Washington D.C.

Alle internationalen Studenten
Alle internationalen Studenten
Delegation aus Fort Sill, OK
Delegation aus Fort Sill, OK

Untergebracht waren wir in einem Luxushotel (das Morgenessen vom Buffet hätte uns 29$ gekostet, wenn wir es selber zahlen hätten müssen). In der Hotelloby spielte vielfach eine Band. Wir gönnten uns dort hie und da ein Feierabend-Bier.

Das Programm war vielfältig und abwechslungsreich. Dir Mix zwischen offiziellem Pogramm und Freizeit war optimal aufeinander abgestimmt. Wir trafen auch die Studenten anderer Waffenplätze – und so fand ein interessanter Informationsaustausch statt. Und wenn man meinte, wir in Fort Sill seien im Pflug- und Niemandsland, so musste man einmal mit den Studenten aus Fort Hiachuca in New Mexico sprechen: 20 Meilen bis zur nächsten Ortschaft, sonst nichts als Kaktus und illegale Grenzgänger…

Schweizer (fast) unter sich
Schweizer (fast) unter sich
Delegation aus Fort Sill im Ausgangsanzug
Delegation aus Fort Sill im Ausgangsanzug

Die geführten Touren waren sehr informationsreich. Capitol Hill schien infolge der Wahlen wie ausgestorben. Sehr fleissig ging es dafür im Pentagon zu und her, wo rund 23'000 Mitarbeiter täglich zur Arbeit kommen. Die Sicherheitschecks und Zutrittskontrollen zu jedem Gebäude sind sehr streng, sogar auf dem Weg zur Kantine neben dem Capitol marschierten wir durch den Detektor.

Im Pentagon
Im Pentagon

Sehr eindrücklich war auch die Tour in der Mall, die uns vom „World War II Memorial“, über das „Vietnam Veterans Memorial“ und „Koreans Veteran Memorial“ zum „Lincoln Memorial“ führte. Wieder einmal wurde mir bewusst, dass ein Denkmal ohne Hintergrundsinformationen wohl schön sein kann, mit Erklärungen aber eine besinnliche und eindrückliche Facette erhält.

Sehr eindrücklich war die Wachtablösung am Grab der Unbekannten (Thomb of the Unknowns) auf dem „Arlington Cemetry“, auf dem rund 300'000 Seelen ruhen. Nach der Wachtablösung durften ich und drei weitere Studenten einen Kranz auf das Grab legen, eine Zeremonie, die ich nicht so schnell vergessen werde.

Wachtablösung
Wachtablösung
Kranz zu Ehren der Unknowns
Kranz zu Ehren der Unknowns
Gruss
Gruss

Natürlich durfte auch der Abstecher nach Georgetown in den Abendstunden nicht fehlen. Die Strassen und Bars waren sehr belebt, und so genossen wir wieder einmal einen gemütlichen Ausgang bei Livemusic in einer Bar. Wir verpassten den letzten Bus, wir verpassten die letzte U-Bahn, but who cares? Gemütlich marschierten Kroatien und ich zum Hotel zurück (das im Übrigen am andern Ende der Stadt lag…).

Nach 7 Tagen war ich aber froh, wieder zu meiner Familie zurückkehren zu dürfen – zudem ja unterdessen auch Besuch aus der Schweiz eingetroffen war. Die Fahrt mit dem Bus von Okla City nach Fort Sill war dann noch das letzte Abenteuer. Die Dame, die den Bus lenkte, fuhr was das Ding hergab. Die Türe flatterte und öffnete und schloss so im 15 Sekunden Takt, was die Driverin aber überhaupt nicht störte.